Das 'Franzis Lernpaket für Arduino'
Okt. 2012
Am Anfang steht - wie so oft - die Frage: Wie steige ich am Besten in des Thema ein? Microcontroller sind faszinierend, aber auch anspruchsvoll. Da kommen die Einsteiger-Kits gerade richtig, denn sie versprechen den einfachen Einstieg in dieses Thema. Ich habe mich für das Lernpaket Mikrocontroller-Technik mit Arduino/Freeduino (2. Auflage) mit Platine, Bauteilen und CD-Rom (Affiliate-Link) von Franzis entschieden, da es in der Produktbeschreibung auf der Packung mit der Unterstützung von MacOS X wirbt - und ich wurde prompt enttäuscht.
Aber der Reihe nach: Wenn man die Box zum ersten Mal öffnet, scheint die Welt noch in Ordnung. Neben der Platine findet sich ein kleines Breadboard, eine CD, ein Handbuch und ein Beutelchen mit allerlei Bauteilen für die eigentlichen Experimente.
Die erste Ernüchterung stellte sich bei mir beim Blick auf die Platine ein. Dabei handelt es sich nicht um einen Original Arduino Duemilanove, sondern um einen Franzis-eigenen Nachbau - den "Freeduino". Bei einem Preis um die 80 EUR hätte es meiner Meinung nach gern ein Original sein dürfen.
Nicht, dass es hier zu Unklarheiten kommt: Das Franzis Paket ist keinesfalls eine Mogelpackung, denn auf der Verpackung findet sich ein Hinweis darauf, dass es sich um eine "Arduino-kompatible Platine mit ATmega168" handelt. Dieser Hinweis findet sich aber nicht in den Online-Produktbeschreibung bei diversen Versandhändlern.
Das Original gibt es mit ATmega168 oder ATmega328 und automatischer Wahl der Spannungsquelle (USB-Port oder externes Netzteil). Der Freeduino kommt mit dem kleinen ATmega168 und einem Jumper um die Spannungsquelle zu wählen. Ansonsten geht die Hardware aber in Ordnung.
Auch das Handbuch ist weitestgehend okay. Es enthält zunächst einen kurzen Einblick in die Funktionsweise von Microcontrollern, bietet eine Übersicht über diverse Arduino-Platinen und Shields, beschreibt die wichtigsten elektronischen Bauteile vom Wiederstand, Dioden, Transistoren bis hin zu Kondensatoren und LDRs und widmet sich nach der Installation der Entwicklungsumgebung den eigentlichen Experimenten.
Aber da ist schon der nächste Haken: Außer auf der Verpackung ist von Mac OS- Kompatibilität nichts mehr zu lesen. Die Installationsanleitung für Treiber und Entwicklungsumgebung bezieht sich ausschließlich auf Windows-PCs und so kommt es, dass man mit einem Mac zunächst mal auf sich allein gestellt ist. Da Mac OS X der notwendige Treiber für den auf der Platine enthaltenen Seriell zu USB-Konverter fehlt, kann die Arduino Entwicklungsumgebung keinen Kontakt zum Microcontroller aufbauen. Auch die CD ist hier nicht weiter hilfreich - zudem hatte sie Stand November 2010 als ich mein Lernpaket Ende 2012 erwarb. Neben einigen Datenblättern und der Entwicklungsumgebung in einer hoffnungslos veralteten Version für Linux, PC und Mac, finden sich auch hier keine Treiber für den Betrieb des Boards unter Mac OS X.
Schade, Franzis - da hätte man mit ein wenig zusätzlichem Aufwand einen saubereren Einstieg ermöglichen können - und nebenbei noch ein paar weitere Seiten für das Handbuch generiert.
Aber der Reihe nach: Wenn man die Box zum ersten Mal öffnet, scheint die Welt noch in Ordnung. Neben der Platine findet sich ein kleines Breadboard, eine CD, ein Handbuch und ein Beutelchen mit allerlei Bauteilen für die eigentlichen Experimente.
Die erste Ernüchterung stellte sich bei mir beim Blick auf die Platine ein. Dabei handelt es sich nicht um einen Original Arduino Duemilanove, sondern um einen Franzis-eigenen Nachbau - den "Freeduino". Bei einem Preis um die 80 EUR hätte es meiner Meinung nach gern ein Original sein dürfen.
Nicht, dass es hier zu Unklarheiten kommt: Das Franzis Paket ist keinesfalls eine Mogelpackung, denn auf der Verpackung findet sich ein Hinweis darauf, dass es sich um eine "Arduino-kompatible Platine mit ATmega168" handelt. Dieser Hinweis findet sich aber nicht in den Online-Produktbeschreibung bei diversen Versandhändlern.
Das Original gibt es mit ATmega168 oder ATmega328 und automatischer Wahl der Spannungsquelle (USB-Port oder externes Netzteil). Der Freeduino kommt mit dem kleinen ATmega168 und einem Jumper um die Spannungsquelle zu wählen. Ansonsten geht die Hardware aber in Ordnung.
Auch das Handbuch ist weitestgehend okay. Es enthält zunächst einen kurzen Einblick in die Funktionsweise von Microcontrollern, bietet eine Übersicht über diverse Arduino-Platinen und Shields, beschreibt die wichtigsten elektronischen Bauteile vom Wiederstand, Dioden, Transistoren bis hin zu Kondensatoren und LDRs und widmet sich nach der Installation der Entwicklungsumgebung den eigentlichen Experimenten.
Aber da ist schon der nächste Haken: Außer auf der Verpackung ist von Mac OS- Kompatibilität nichts mehr zu lesen. Die Installationsanleitung für Treiber und Entwicklungsumgebung bezieht sich ausschließlich auf Windows-PCs und so kommt es, dass man mit einem Mac zunächst mal auf sich allein gestellt ist. Da Mac OS X der notwendige Treiber für den auf der Platine enthaltenen Seriell zu USB-Konverter fehlt, kann die Arduino Entwicklungsumgebung keinen Kontakt zum Microcontroller aufbauen. Auch die CD ist hier nicht weiter hilfreich - zudem hatte sie Stand November 2010 als ich mein Lernpaket Ende 2012 erwarb. Neben einigen Datenblättern und der Entwicklungsumgebung in einer hoffnungslos veralteten Version für Linux, PC und Mac, finden sich auch hier keine Treiber für den Betrieb des Boards unter Mac OS X.
Schade, Franzis - da hätte man mit ein wenig zusätzlichem Aufwand einen saubereren Einstieg ermöglichen können - und nebenbei noch ein paar weitere Seiten für das Handbuch generiert.